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Tag 9 – Richtung Sankt Petersburg (RU) – Sankt Petersburgcv (RU)

 

Tag 9 – Richtung Sankt Petersburg – Sankt Petersburg

 

Distanz: 394 km

 

Fahrtzeit: 04:00 – 13:00 Uhr

 

Durchschnittsverbrauch: l/100km

 

Wetter: erst sonnig und anschließen nur noch Regen

 

An diesem Tag gibt es nicht wirklich viel zu erzählen. Die Strecke wechselte sehr oft zwischen richtig gut und total schlecht. Den Russen hat dies natürlich nichts ausgemacht. Auch konnte man sich auf die Tempoangaben an den Baustellen nicht verlassen. Es folgte immer ein 70 km/h gefolgt von einem 50 und 40 km/h Schild. Mal war die Fräskante direkt hinter dem 70 km/h Schild, mal bei 50 und öfters war auch überhaupt keine Baustelle mehr da. Sehr verwirrend.

 

Was uns auch immer wieder verwirrt hat waren die Entfernungen. Es kam nicht selten vor, dass die Kilometeranzahl zwischen zwei Schildern gestiegen ist. Der größte Sprung war +150 km. Da es aber nur eine Straße nach Sankt Petersburg gab, haben wir uns bei den Entfernungen nichts gedacht und sind einfach gerade drauf zu gefahren.

 

Das schlimmst Stück war ca. 100 km vor Sankt Petersburg. Auf einer zweispurigen Straße machen die Russen in der Mitte einfach eine dritte auf. Bei strömendem Regen und null Sicht wurde munter überholt. Es gibt einem ein beruhigendes Gefühl wenn man mit ca. 90 km/h fährt und von einem Tanklaster überholt wird, der eigentlich nach vorne nichts hat sehen können.

 

 

Ein Highlight gab es auf der Strecke aber doch. Wir haben einen echten Braunbären gesehen. Dieser war noch relativ Jung. Wir haben ihn entdeckt, da bereits mehrere LKWs mit Warnblinker auf der Straße standen. Wir haben uns dazu gestellt und Bilder gemacht. Vielleicht hat ein LKW-Fahrer die Mutter angefahren? Wir konnten zumindest nichts sehen. Der kleine Bär hatte sichtlich seinen Spaß und ist vor den Autos auch kaum zurück geschreckt. Keine gute Kombination mit den Kamikazefahrern.

 

 

Angekommen in Sankt Pertersburg haben wir uns direkt ein Hostel gesucht. Nach dem einchecken und kurzen ausruhen (endlich warm Duschen) war auch schon wieder Zeit zum Abendessen. Bewaffnet mit Google Translator (kann auch Bilder übersetzen) haben wir in einem kleinen Restaurant gut gespeißt. Anschießend haben wir uns mit zwei anderen Teams, zum ausklingen des Abends, auf ein Bier getroffen.

 

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