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Tag 5 – Mørkveden (Lofoten) – Hov (Gimsøya)

 

Distanz: 133 km

 

Fahrtzeit: 11 – 14:30 Uhr

 

Durchschnittsverbrauch: ? l/100km

 

 

Wetter: Leichter Regen aber hauptsächlich Sonnenschein

 

 

 

 

 

Die Nacht in unserer kleinen privaten Schlucht war sehr erholsam. Natürlich hat es wie jeden Tag in der Nacht geregnet. Dieses Mal kam zum Regen aber noch sehr starker Wind hinzu. Da wir unser Zeug aber gut aufgebaut haben, war Morgens natürlich alles noch heile. Geduscht wurde wieder aus unserem Wasserkanister.

 

Gestern haben wir die erste Zusatzaufgaben erledigt. Wir mussten ein Pferd vor unser Auto spannen. Am Wikingermuseum auf dem Weg zu den Lofoten haben wir ein schönes Pferd gefunden. Leider hat sich das doofe Gaul etwas angestellt und wollte unser Auto nicht richtig ziehen. Egal, Pferd war dran, Aufgabe erledigt.

 

Der Tagesplan für den fünften Tag war sehr überschaubar. Lange schlafen, ein paar Kilometer fahren und das wars. Für die 133 km lange Fahrt haben wir ungefähr 3,5 Stunden gebraucht. Da die Lofoten eine wunderschöne Inselgruppe sind mussten wir alle paar Meter anhalten, Fotos machen und die Landschaft genießen. Ich kann jedem nur Empfehlen der gerne Wandert oder Fahrrad fährt und wem Regen und Wind nichts ausmachen, auf die Lofoten zu kommen. Einfach nur Traumhaft.

 

 

Nach einer kleinen, natürlich geplanten Extrarunde haben wir den Campingplatz gefunden. Es waren schon viele Teams vor uns da. Wir haben schnell geparkt, unser Zeug aufgebaut und unser wohlverdientes Feierabendbier aufgemacht. Nach einigen Diskussionen mit unseren Nachbarn, wie wir alle unsere Zelte abspannen sollten, damit Nachts niemand über die Schnüre fliegt stellten wir fest, dass es gar nicht dunkelt wird. Wir haben also ganz umsonst die perfekte Lösung gefunden.

 

 

Das wichtigste haben wir uns auf gleich am Anfang auf dem Campingplatz besorgt. 10 Kronen für eine schöne warme Dusche am nächsten Morgen (Spoiler: Dusche war nur minimalst warm). Jeder der noch Bier übrig hatte, hat dies der Allgemeinheit gespendet. Das gespedete Bier hat die komplette Party gehalten. Gegen vier Uhr wurden die Grille angefeuert. Leider mussten wir feststellen, dass unser tolles Fleisch kein ganzes Stück war, sondern geschnetzeltes. Zum Glück konnte uns ein Team mit einer Grillschale aushelfen. Mitten beim Grillen tauchte auch Toni auf seiner 200 ccm Vespa auf. Respekt dass er es pünktlich bis zur Party geschafft hat

 

 

 

Um fünf Uhr gingen die Arctic Circle Baltic Rally Vikink Games los. Aus allen Teams wurde der wahre Champion auserkoren. In der ersten Runde mussten wir unseren Feuerstock so nah wie möglich an eine Markierung werfen. Florian übernahm die Aufgabe und durch seinen guten Wurf kamen wir in die nächste Runde. Leider klaute ein anderes Team unsern Feuerstock. Sie wollten einfach nicht einsehen, dass es unserer war. Wir haben irgendwann aufgegeben und haben ihnen unseren Stock überlassen. Sie revanchierten sich und brachten uns später am Abend einen anderen, gefundenen Stock (wichtig für eine Tagesaufgabe). In der zweiten Runde mussten wir Tauziehen. Leider wurden uns zwei eher schmächtige Teams an die Seite gestellt, sodass wir keine Chance hatten. Leider war somit für uns bereits in Runde 2 von 4 die Spiele beendet.

 

 

 

Das Highlight der Party fand um 22 Uhr statt. Erst wurde das große Lagerfeuer angezündet und anschließen rannten alle Verrückten ins eiskalte Polarmeer. Wie ihr euch sicher denken könnt waren wir beide ganz vorne dabei. Das Lagerfeuer war nach dem baden bitter nötig. Nach einigen weiteren Partystunden war für uns gegen zwei Uhr auch irgendwann Schluss.

 

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